"Die Feinstaubbelastung in Deutschland war in den letzten Jahren ein stark diskutiertes Thema in der Politik und den Medien. Feinstaub besteht aus feinen Partikeln, welche beispielsweise durch den Abrieb von Autoreifen entstehen. Dabei sind verschiedene Partikelgrößen zu unterscheiden. Grundsätzlich gilt Schwebstaub ab einer Partikelgröße von 10 µm als Feinstaub. Ab dieser Partikelgröße sind die Partikel für den Menschen als gesundheitsschädlich einzustufen. Die Regulierung des Anteils dieser Partikel an der Luft ist ein Problem. Abhilfe sollen einige Möglichkeiten schaffen, unter anderem Mooswände. Moose sollen den Feinstaub binden und zu Biomasse verarbeiten können. In diesem Projekt hat die 18jährige Carolin Köblele vom Otto-Hahn-Gymnasium die tatsächliche Wirkung von Moosen auf die Feinstaubbelastung innerhalb eines geschlossenen Systems überprüft werden. Dazu wurde in einem hermetisch abgedichteten Kasten ein Feinstaubsensor installiert und Moos in den Kasten gestellt. Der Feinstaub wurde produziert durch die Verbrennung von Teelichtern. Der verwendete Sensor misst zwei Partikelgrößen, 10µm und 2,5 µm. Eine Messreihe ging über zwei Wochen und die Ergebnisse wurden am Ende jeder Messreihe miteinander verglichen. Bis zur Abgabe der schriftlichen Arbeit wurden zwei Messreihen gemacht. Als Ergebnis lässt sich sagen, dass die Messwerte für die Partikel ab 10 µm signifikant erhöht waren im Vergleich zur Referenzkurve, während die Messwerte für 2,5 µm signifikant abnahmen. Weiterführend zu dieser Arbeit können weitere Messreihen durchgeführt werden, um noch genauere Aussagen zur feinstaubsenkenden Wirkung von Moosen treffen zu können.
Dafür wäre beispielsweise eine Analyse der im System vorhandenen Partikel hilfreich."
Dafür wäre beispielsweise eine Analyse der im System vorhandenen Partikel hilfreich."