Das Projekt hatte das Ziel Schuhe herzustellen, bei denen die Höhe des Absatzes variabel ist. Die Grundidee der 17jährigen Julia vom Christophorus-Gymnaisum in Altenteig war dabei, den Absatz durchzusägen und mit Schrauben wieder aneinander zu befestigen, sodass man beliebig viele Teile des Absatzes abnehmen kann und somit die Höhe nach Bedarf und Anlass reduzieren oder wieder steigern kann. Bereits bei dem Aufbau des Absatzes stößt man auf einige Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Diese Probleme finden sich sowohl im funktionalen Bereich (Höhe der Schrauben und Muffen in Relation zur Dicke der Absatzscheiben, unterste Scheibe muss immer einen Absatzfleck haben) wie auch im ästhetischen Bereich (Absatz muss passgenau anschraubbar sein, ohne Überstände). Mit dieser Technik ergeben sich weitere Problemfelder im physikalischen Auf-bau (Dehnbarkeit des Schaftes), im orthopädischen Bereich (unterschiedliche Sprengungen erfordern unterschiedliche Gelenkfedern) und in der Praxistauglichkeit (zeitlich nicht zu lan-ger oder zu komplizierter Umbau).