Pressebericht des Schwarzwälder Boten vom 28.09.2016
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nagold-es-lebe-der-tueftlergeist.d4507142-44ce-4cdc-a4bc-d827ab3dd5f6.html
Projekte
Entwicklung und Bau der Mechanik für eine über einen Savoniusrotor angetriebene Teichbelüftung
Manche Fische, beispielsweise Koikarpfen, können nur in einem Teich mit einem ausreichenden Sauerstoffgehalt gut leben. Um einen hohen Sauerstoffgehalt im Teich zu haben, verwendet man herkömmlich eine Membranpumpe, die das Wasser im Teich nach dem Airlifterprinzip umwälzt. Hierbei besteht das Problem, dass es bei vielen Teichen keine nahgelegene Stromversorgung gibt. Die Jungforscher, Sadik Ozyanik (20), Rebecca Tillery (17) und Maximilian Götz (17) aus der Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schule Horb, haben sich entschieden, einen Savonius-Rotor zu bauen, welcher einen Akku auflädt. So kann die Membranpumpe auch bei Windstille oder an Sommertagen immer einen hohen Sauerstoffgehalt im Teich garantieren.
Das Projekt wird im Rahmen der vertieften Berufsorientierung vom TheoPrax Zentrum Fraunhofer Institut Chemische Technologie (ICT), der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und der Firma Aldinger unterstützt.
Das Projekt wird im Rahmen der vertieften Berufsorientierung vom TheoPrax Zentrum Fraunhofer Institut Chemische Technologie (ICT), der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und der Firma Aldinger unterstützt.
Haftender Beton an Schalungen, kann man dies verhindern?
Bei der Verschalung von Beton benutzt man Verschalungsplatten aus Metall und Polypropylen. An den Verschalungen bleibt jedoch nach dem Aushärtevorgang sehr viel Beton haften. Um die Verschalungsplatten wieder verwenden zu können, muss man diese Reinigen. Dies machte sich der 15jährige Valentin Graf von der freien Walddorfschule Stuttgart zur Aufgange, eine Bschichtung zu entwickeln, um die Haftung an den Verschalungsplatten zu verhindern. Hierzu testete Valentin verschiedene Beschichtungen sowie Lacke und entwickelte Testverfahren um diese zu vergleichen. Der Jungforscher hofft mit diesen Beschichtungen und Lacken die Säuberung zu erleichtern oder sogar ganz umgehen zu können.
Regelung und Kühlung extrudierter Kunststoffteile
Die beiden Jugendlichen von dem Otto-Hahn-Gymnasium wollen die Kühlung der Kunststoffteile, die aus einer Extrudiermaschine kommen, optimieren und damit Energie sparen.
Um die Kühlungstemperatur konstant zu halten, wird derzeit das Kunststoffteil durch ein auf 14°C gekühltes Wasserbad geleitet. Es kommt dauerhaft kühles Wasser hinzu, während das erwärmte Wasser ständig abgeführt wird, Das Ziel des Projektes ist es, das erwärmte Wasser erst bei der Überschreitung einer gewissen Temperatur abzuführen und erst dann gekühltes Wasser zuzuführen. Das Projekt läuft im Rahmen der Engineering Academy by JFZ mit der Firma Frank Plastik in Salzstetten und der Agentur für Arbeit in Nagold.
Um die Kühlungstemperatur konstant zu halten, wird derzeit das Kunststoffteil durch ein auf 14°C gekühltes Wasserbad geleitet. Es kommt dauerhaft kühles Wasser hinzu, während das erwärmte Wasser ständig abgeführt wird, Das Ziel des Projektes ist es, das erwärmte Wasser erst bei der Überschreitung einer gewissen Temperatur abzuführen und erst dann gekühltes Wasser zuzuführen. Das Projekt läuft im Rahmen der Engineering Academy by JFZ mit der Firma Frank Plastik in Salzstetten und der Agentur für Arbeit in Nagold.
Entwicklung eines Verfahrens zur berührungslosen Druckmessung mittels Iod-Fluoreszenz
Die 14-jährige Lisa Weiß vom Otto-Hahn-Gymnasium Nagold, und die beiden 18-jährigen Luisa Rank vom Droste-Hülshoff Gymnasium Rottweil und Dana Tran von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen befassen sich mit dem Thema Optimierung der Strömungsdynamik in Motoren. Ziel dieses Projektes ist es ein Verfahren zu entwickeln, welches berührungslos den Druck selbst in stark turbulenten Strömungen messen kann, ohne diese zu beeinflussen. Das entwickelte Messverfahren beruht auf der druckabhängigen Fluoreszenz des Iods. Hierbei ändert sich je nach Druck die Farbe und Intensität der Fluoreszenz. Bei geringem Druck ergibt sich eine gelb-grüne Fluoreszenz mit hoher Intensität, wobei diese mit zunehmendem Druck abnimmt und rötlicher wird.
Entwicklung eines sich selbst drehenden Windrades
Wechselhaftes Wetter geht mit verschiedenen starken Winden einher, und für jeden Wind eignet sich eine andere Feinjustierung am Windrad. Ein sich selbst steuerndes Windrad ist aufgrund erweiterter Kontrollmechanismen auf die individuelle Situation leichter anpassbar und muss nicht durchgehend beaufsichtigt werden. Druch diese Ansteuerung besteht die Möglichkeit, während des Gebrauchs die Einstellungen der Rotorblätter und den Abstand der Rotoren untereinander zu verändern, um so immer die maximale Effizienz zu erreichen.