Jugend forscht 2022

Jugendliche benötigen Orte, an denen sie ihre Fähigkeiten erweitern und ihre Talente entfalten können. Insbesondere in den Themengebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Im JFZ können naturwissenschaftlich und technisch interessierte Kinder und Jugendliche unter dem Coaching von Projektbetreuern ihrer Neigung nachgehen und so ihr Talent weiterentwickeln. Ihre Ergebnisse stellen sie bei den Regionalwettbewerben von Jugend forscht/ Schüler experimentieren vor. SiegerInnen der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Mitte März 2022 beginnen. Den Abschluss der 57. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lübeck – gemeinsam ausgerichtet vom Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V. als Bundespate und von der Stiftung Jugend forscht e. V.

Projekte

Chemie in Farben. Muss das sein?!
Evangeline Mahle, 11, Matz von Ascheraden, 11; Otto Hahn Gymnasium
Farben ohne Chemie - Nachhaltigkeit - Experimentieren mit Naturmaterialien??? Spricht das auch dich an? Dann geht es dir wie uns.

Unsere Idee war, Farben selbst herzustellen. Und das mit Materialien aus der Natur als auch mit Lebensmittelresten, die sonst oft nur weggeworfen werden.
Hierbei legten wir Wert darauf, ganz auf Chemie zu verzichten. Chemiefrei finden wir wichtig, da beispielsweise kleine Kinder gerne Dinge in den Mund nehmen. Gerade die bunten Farben sind beliebt.
Gezielt wollten wir auch giftige Dämpfe vermeiden. Zudem hoffen wir den Spaß am Experimentieren, die Kreativität und den Umgang mit Naturmaterialien zu fördern. Im folgenden Protokoll könnt ihr einige Rezepte und Experimente von uns sehen und könnt herausfinden, ob das auch alles so geklappt hat und umsetzbar ist. Ohne zu viel zu verraten, kann man vorweg sagen, dass die Farben aus Birkenblättern und Himbeeren die beste Deckkraft aufwiesen, vor allem unter Einsatz von Stärke wurde es intensiver.
Der MiPlaFi 2.0 - Mit gutem Gewissen Wäsche waschen!
Luise Florentine Mast, 18
"Bei dem Projekt befasste man sich mit der Fragestellung wie man Mikroplastik aus dem Abwasser der Waschmaschine filtern könnte.
In der ersten Phase wurde untersucht ob sich Mikroplastik beim Waschen der Kleidung löst und bewiesen. Daraufhin wurden zwei Filtervorrichtungen entwickelt, welche das Mikroplastik aus dem Abwasser filterten.
In der zweiten (aktuellen) Phase wurde das Projekt nochmal neu aufgerollt. Hierbei wurde das gesammelte Wissen, Ideen, Optimierung- und Verbesserungsvorschläge gebündelt. Ziel dabei war die Vorrichtung neu zu entwickeln, so dass sie direkt beim Bau einer Waschmaschine eingebaut wird und der Verbraucher diese nur noch entleeren muss. Somit bedarf es keiner Nachrüstung der Waschmaschine und das entstandene Mikroplastik wird direkt nach dem eintreten in die Umwelt wieder aus dem Kreislauf entzogen. So kann es sich nicht in den Gewässern verteilen.

Die Vorrichtung wurde im CAD gezeichnet und soll in 3D gedruckt und in die Waschmaschine eingebaut werden."
Pommes@home - Die perfekt knusprigen, selbstgemachten Backofen-Pommes
Connor Jamieson, 12; Max Rist, 11 - Otto-Hahn-Gymnasium Nagold
Perfekt knusprige Pommes gelingen am besten in der Fritteuse. Im Backofen sind sie eine echte Herausforderung. Wir vermuteten, dass das Ergebnis mit der Stärke in der Kartoffel zusammenhängt. Das wollten wir in diesem Zusammenhang erforschen und haben im 1. Versuch den Stärkegehalt mittels Unterwassergewichtsmethode bestimmt. Im 2. Versuch haben wir die Kartoffelsorten aus Versuch 1 unter identischen Bedingungen zubereitet, um herauszufinden, ob die Unterschiede im Stärkegehalt auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Darüber hinaus spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. Im 3. Versuch haben wir dann an Möglichkeiten geforscht, wie wir die beste Kartoffelsorte aus Versuch 2 zubereiten können, um die perfekten Backofen-Pommes zu erzielen. Durch unsere Versuche haben wir ein super Rezept für perfekt knusprige, selbstgemachte Backofen-Pommes finden können. Der Trick liegt in vierminütigem Vorkochen in Essigwasser, etwas Öl, Salz und Reismehl und Wasserdampfentlassen beim Backen.
Beschleunigung und Drehung – was sie uns über das Gehen sagen
Hanna Schlenker, 17; Otto-Hahn-Gymnasium
"Ziel meines Projekts ist es, Laufbewegungen von Personen mithilfe von Beschleunigungs- und Drehgeschwindigkeitssensoren zu charakterisieren.
Dabei habe ich Aufzeichnungen von meinen Smartphone-Sensoren genutzt, um die Werte beim Gehen aufzuzeichnen. Dieses war dabei an meinem Fuß befestigt.
Von der Sequenz habe ich ein Video aufgenommen, welches als Referenz und zur eigenen Analyse verwendet wird. Zur automatischen Auswertung der Bewegung habe ich an meinem Fuß Markierungen befestigt.
In der Programmiersprache Python habe ich Programme geschrieben, welche die charakteristischen Werte, wie Schrittdauer und -höhe, anhand der Sensordaten und dem Video automatisch bestimmen, wobei sich herausstellt, dass die Sensoren dafür nicht direkt verwendet werden können.
Das langfristige Ziel ist, durch diese Methode Hinweise darauf zu erhalten, ob eine Person eine neurologische Krankheit hat und wie diese verläuft. Außerdem könnte die Analyse zur Verbesserung des eigenen Gehens verwendet werden.
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Ölabbauende Bakterien
Kasjan Konrad Krokos, 16 - Otto- Hahn- Gymnasium Nagold
"In dem Projekt ""Ölabbauende Bakterien"" habe ich mich mit dem Abbau von Öl durch Bakterien beschäftigt. Dieses Projekt bin ich mit einer theoretischen und praktischen Erarbeitung angegangen.
Der theoretische Teil erforscht das Wachstum der jeweiligen Bakterien anhand von Stoffwechselmodellen mit Hilfe von Computersimulationen.
Während des Abbauprozesseses von Öl verbrauchen die Bakterien Sauerstoff. Die Ermittlung des Sauerstoffverbrauchs dieser Bakterien untersuche ich im praktischen Teil. Zudem befasse ich mich im praktischen Teil mit der Abbaueffizienz und der Optimierung dieser Effizienz, mit dem Ziel Mittel und Wege einer Behandlung von großflächigen Ölunfällen zu finden.

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Dein Duft - Dein Erfolg?
Kathrin Arbogast, 15; Olivia Seeger, 15; Leni Theurer, 16 - Kepler-Gymnasium Freudenstadt
"Wir werden täglich von hunderten Gerüchen umgeben, dennoch nehmen wir nur wenige von ihnen aktiv wahr. Meist sind es markante Düfte, wie etwa von Zimt, der viele Menschen an die Weihnachtszeit erinnert.

Wir haben uns gefragt, ob einem Duft bestimmte Eigenschaften und folglich Personen durch Parfum bestimmte Charakterzüge zugeordnet werden können.

Lässt einen das Tragen eines Parfums bei einem Date warmherzig und einfühlsam wirken? Führt ein bestimmter Geruch bei einem Bewerbungsgespräch zu einem ehrgeizigen und selbstbewussten Eindruck?

Um das herauszufinden haben wir verschiedene Versuche durchgeführt, in denen wir unseren Probanden eine Vielzahl von ausgewählten Parfums präsentiert haben. Dabei haben sie zunächst Fragen zum persönlichen Gefallen beantwortet und den Düften Charaktertypen zugeordnet. In einem nächsten Versuch sollten sie die Gerüche des vorherigen Versuchs wiedererkennen."
Statistische Auswertung der Veränderung der CO2 Konzentration in vollem Klassenzimmer
Samuel Schlotter, 17 Martin-Gerbert-Gymnasium, Horb
An unserer Schule wird seit diesem Schuljahr die CO2 Konzentration in den Klassenzimmern mit Hilfe von "CO2-Ampeln" gemessen. Dabei befindet sich in jedem Klassenzimmer jeweils ein Gerät. In diesem Projekt wird die zeitliche und räumliche Veränderung der CO2 Konzentration in einem voll besetzten Klassenzimmer während einer Unterrichtsstunde mit Lüftphasen gemessen. Dazu wurden 20 Messpunkte gleichmäßig im Klassenzimmer verteilt. Die Auswertung der Messwerte erfolgte mithilfe der Matlab/Octave Software.
Zauber(ge)tränke aus der Natur
Paul Steiner, 10; Tim Holweger, 10; Schickhardt-Gymnasium Herrenberg
"Wir finden Zaubern toll und spielen gerne im Garten. Dabei haben wir schon oft aus Wasser, Blüten und Blättern Zaubertränke gemacht. Aber so ein „richtiger“ Zaubertank sollte unserer Meinung auch irgendetwas machen, was nach Zauberei aussieht. Deshalb haben wir angefangen, Zaubertränke aus Pflanzen genauer zu erforschen. Wir haben festgestellt, dass man aus vielen Pflanzen gefärbtes Wasser herstellen kann, das seine Farbe verändert, wenn man etwas Saures oder Basisches dazu gibt. Mischt man saure und basische Flüssigkeiten, dann blubbert es auch noch.
Das sah so toll aus, dass wir gerne einen farbwechselnden Zaubertrank machen wollten, den man auch trinken darf. Wir haben in unserem Garten die wichtigste Zutat gefunden: Blüten von der wilden Malve. Daraus machen wir blaues Wasser, das wir einfrieren. Wenn man dann Zitronenlimo über die Eiswürfel gießt, hat man einen farbwechselnden Zaubertrank. Mit Brausepulver aus Natron, Zitronensäure und Puderzucker kann der Trank auch schäumen.
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Bestäubung ein Relikt der Vergangenheit?
Amielie Kapfer, 14; Josefine Hellstern, 14; Kepler-Gymnasium Freudenstadt
In unserem Projekt wollten wir herausfinden, wie es die Kleingärtnerei beeinflusst, wenn es keine Insekten mehr gibt, welche die Pflanzen bestäuben. Dies haben wir anhand von 32 Erdbeerpflanzen an verschieden Standorten wie einem Gewächshaus, einer Grow Box und zwei Balkonen getestet. Einige Pflanzen wurden von uns mit Netzen abgedeckt, andere haben wir versucht selbst zu bestäuben. Zudem sollte Lavendel bestäubungsfreudige Insekten anlocken. Gespannt warteten wir auf die Ernte.
Soll ich meine Hände waschen oder desinfizieren?
Leah hartmann, 13; Melissa Sommer, 13; Paula Hirsch 13 ; Otto-Hahn-Gymnasium
"Wir haben uns gefragt, ob das Desinfektionsmittel, dass wir seit der Coronavirus-Pandemie jeden Tag in der Schule benutzen auch wirklich hilft oder wir unsere Hände waschen sollten.
Aus diesem Grund, haben wir unterschiedliche Desinfektionsmittel getestet und miteinander verglichen. Unser Ziel war es, das beste Desinfektionsmittel zu finden, das unseren Ansprüchen gerecht wird. Ist ein Desinfektionsmittel mit viel oder wenig Alkohol besser? Ist es wichtig das Desinfektionsmittel einwirken zu lassen? Macht es einen Unterschied, ob das Desinfektionsmittel Duftstoffe enthält oder nicht? Oder ist es besser die Hände zu waschen?
Um diese Fragen zu beantworten, haben wir Bakterien gezüchtet und auf Agarplatten verteilt. Diese haben wir mit Desinfektionsmittel versucht zu beseitigen. Wir haben mit Bakterien geforscht, da Viren zu klein sind, um sie zu sehen. Man könnte Viren nur mit einem Elektromikroskop erkennen und so haben wir uns für Bakterien entschieden, die bis zu 100-Mal größer sind."
Mein Rotkohlindikator
Mia Porbadnigk
"Bei Experimenten mit Lebensmitteln habe ich gsehen, dass man mithilfe von Indikator-Flüssigkeiten feststellen kann, ob sie sauer oder wie eine Lauge reagieren. Wenn sich Methylorange rot verfärbt, hat man eine Säure, wenn sich Phenolphthalein violett färbt, hat man eine Lauge.
Ich wollte jetzt wissen, ob es auch Farbstoffe gibt, die Zwischenstufen anzeigen, weil Methylorange den sauren Essig in meinem Salat nicht angezeigt hat."
Wegwerfkultur - Wie Zigaretten der Umwelt schaden
Chiara Anna Marija Schlohmann, 19
"Nikotin ist ein Nervengift und gelangt durch weggeworfene Zigarettenstummel in den Boden und ins Grundwasser. Es ist schädlich für viele Organismen. Die vorgelegte Arbeit gibt eine Schätzung, wieviel Nikotin in die Umwelt gelangt bzw. sich aus diesen Zigarettenstummeln löst. Um die Anzahl der achtlos weggeworfenen Stummel zu ermitteln wird eine Umfrage durchgeführt.
Die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit sind die Optimierung der Extraktion und das Erstellen einer Methode für die Quantifizierung des Nikotins am Hochleistungsflüssigkeitschromatographe mit Detektion im ultravioletten Bereich (HPLC-UV). Über eine Flächenberechnung der Signale vom Detektor wird die Konzentration des Nikotins in den Proben bestimmt. Ebenfalls wird das Wasser am Zu- und Ablauf der Kläranlage Horb analysiert. Es wird untersucht, ob Nikotin im Abwasser nachweisbar ist und ob es aufgereinigt wird. Zusammenfassend ist eine Einschätzung zur Gefährdung von Kleinstlebewesen aufgeführt."
Einfluß von Elektrolyt und Elektrode auf die Effizienz der Wasserstoffbildung
Max Beck, 14; Otto - Hahn- Gymnasium Nagold
"Bisher dachte ich dass die Elektrolyse von Wasser energieeffizient abläuft. Durch die Medien habe ich allerdings in letzter Zeit oft gehört, dass dies nicht der Fall ist. Dadurch dass Wasserstoff für die Energiewende wichtig ist, wollte ich dass selber durch Versuche herausfinden. In meinem ersten Versuch habe ich als Elektrolyt das ungefährliche Natriumsulfat gewählt, für den zweiten Versuch verdünnte Schwefelsäure. Dabei fand ich heraus, dass bei verdünnter Schwefelsäure die Produktion fast zehn mal effizenter ist als bei Natriumsulfat. Allerdings kann man die Konzentration der Schwefelsäure nicht unbegrenzt erhöhen, da dadurch das Sicherheitsrisiko zunimmt.
Bisher habe ich mit teuren Platinelektronen gearbeitet. Für den späteren Verlauf will ich allerdings auch wesentlich billigere Kohlenstoffelektronen verwenden."
Riesenseifenblasen
Ronja Steiner, 12; Friederike Hess, 12; Schickardt-Gymnasium Herrenberg
"Wir haben Riesenseifenblasen erforscht. Dazu haben wir unsere Seifenblasenmischungen in ein ringförmiges Becken geschüttet, in dessen Mitte eine Person stehen kann. Eine zweite Person kann dann mit einem Reifen große Seifenblasen nach oben ziehen, in denen die erste Person steht. Das Becken und den Zugring haben wir aus dem Set SES Mega Bubbles. Ideen und Material für Seifenblasen-Flüssigkeiten haben wir aus dem Internet. Wir haben erforscht, ob man die Riesenblasen bei unterschiedlichen Flüssigkeiten verschieden hoch ziehen kann und ob sie unterschiedlich lange halten. Wir wollten auch herausfinden, wo sie platzen. Dazu haben wir Filme mit einer Hochgeschwindigkeitskamera gemacht. Wir haben die Dichte, den pH-Wert und die Viskosität untersucht, um herauszufinden, welche Eigenschaften eine gute Mischung hat.
Eine billige und gut funktionierende Mischung kann man aus Wasser, Fairy Ultra Spülmittel und Tapetenkleister herstellen. "
Soja vs. Kuh - molekularer Unterschied zwischen Milchprodukt und pflanzlicher Alternative?
Xenia Werner, 17; Christophorus-Gymnasium Altensteig; Malin-Charlotta Schütz, 16, Gewerbliche Schule Nagold
"Im Alltag gestaltet es sich sehr schwierig, mit veganen Produkten für Milch und Sahne, einen geeigneten Umgang zu finden.
Beim Aufschäumen und Steifschlagen dieser Produkte gibt es große Unterschiede bezüglich des Schaumes und der Festigkeit der Soja Cuisine. Um auf eine Lösung dieser Problematik zu kommen, untersuchten wir das Verhalten der Produkte, in Bezug auf Temperatur oder Beschaffenheit der jeweiligen Sorte und verglichen diese Ergebnisse mit den Ergebnissen der Vergleichsversuchsreihe.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erlangen, führten wir den tierischen Produkten und deren Alternativen chemische Zusätze zu, mit dem Ziel ein eindeutigeres Ergebnis zu bekommen.
Am Ende unserer Versuchsreihen werden wir genaueres darüber aussagen können, ob unsere Ergebnisse im Alltag oder nur auf chemischer Ebene verwendbar sind.
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Erstellen von Lichtkurven von veränderlichen Sternen mit Hilfe einer Spiegelreflexkamera
Gemma Kienzle, 16; Otto-Hahn-Gymnasium Nagold
"Algol - Kurz für ras al-gul, dt: Kopf des Dämons - nannten die Araber den Stern Beta-Persei. Diese erkannten bereits im arabischen Mittelalter, dass dieser Stern keine konstante Helligkeit besitzt, sondern sich periodisch verändert. Da dieses Verhalten unerklärlich war, nannten sie ihn auch Teufelsstern. Sterne, die wie Algol ihre Helligkeit ändern, heißen veränderliche Sterne. Durch den Zusammenhang zwischen Periode und Entfernung, der bei einigen dieser Sterne besteht, können sie zur Entfernungsbestimmung verwendet werden.
Um ihre Helligkeitsschwankungen darzustellen, erstellt man eine sog. Lichtkurve, in der die Helligkeit über eine gewisse Dauer aufgezeichnet wird.
In meinem Projekt habe ich Lichtkurven verschiedener veränderlicher Sterne mithilfe einer Spiegelreflexkamera und eines Computers selbst erstellt. Dazu habe ich mehrere Sterne über einen Zeitraum von mehreren Monaten fotografiert, die Bilder ausgewertet und aus den daraus entstandenen Daten eine Lichtkurve erstellt."
Magische Quadrate und Würfel
Ronja Steiner, 12; Schickardt-Gymnasium Herrenberg
"Magische Quadrate sind eine Anordnung von Zahlen in einem Quadrat aus n x n Feldern. Dabei sind ist Summen der Zahlen in jeder Spalte, Zeile oder Diagonale gleich groß. Ich habe mich damit beschäftigt, wie man verschieden große magische Quadrate erstellen kann und welche zusätzlichen Eigenschaften sie haben können.

Dann habe ich versucht, dieses Prinzip auf andere ebene Figuren und Würfel zu übertragen. Dabei habe ich zum Beispiel festgestellt, dass es kein normales magisches Dreieck mit mehr als drei Elementen geben kann.
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Mit KI durchs Labyrinth
Björn Steiner, 15; Schickhardt-Gymnasium
In meinem Projekt habe ich eine künstliche Intelligenz darauf trainiert, ein Labyrinth zu durchwandern. Die ursprüngliche Idee war es, dies für ein Kugellabyrinth aus dem echten Leben zu machen. Aber nach kurzem Nachdenken stellte ich fest, dass dies zu viel Zeit benötigen würde. Deswegen habe ich stattdessen Computersimulationen von Labyrinthen verwendet. Ich habe verschiedene Ansätze ausprobiert, um meine KIs zu trainieren. Dabei habe ich herausgefunden, dass meine KI ziemlich langsam ist und auch nicht alle Labyrinthe lösen konnte. Der Wegfinde-Algorithmus A* ist schneller und zuverlässiger.
Die allerbeste Wasserrakete
Sören Rommel, 13; Malte Schlünder 12; Christophorus Gymnasium Altensteig
Mit unserem Projekt wollen wir erforschen, wieviel Treibstoff (Wasser) eine Wasserrakete auf Höchstleistung bringt. Aber was ist überhaupt eine Wasserrakete? Unsere Wasserrakete besteht aus einer PET- Flasche und einem Gartenschlauchanschluss. Mit einer Fahrradpumpe wird die Flasche unter Druck (bis zu 10-12bar) gesetzt und bei Erreichen des "Abschussdrucks" der Gartenschlauchanschluss geöffnet und die Rakete fliegt los. Die komprimierte Luft dehnt sich aus und drückt das Wasser aus der Rakete. Nach ersten Testflügen wussten wir, dass die Rakete mit viel Treibstoff nicht abhebt (zu schwer) und mit wenig Treibstoff zwar abhebt, aber keine große Distanz zurücklegt (zu wenig Wasser). Also stellten wir uns die Frage, wieviel Wasser die perfekte Treibstoffmenge ist. Dieser Frage wollen wir mit unserer Versuchsreihe auf den Grund gehen.
Coke Racer 3000 - Das Raketenauto mit Antrieb aus Haushaltsprodukten
Leo Kirschlager, 12; Nils Böhringer, Otto-Hahn-Gymnasium
"Cola und Mentos – Backpulver und Essig, oder doch etwas ganz anderes? Wir suchten die beste Kombination aus im Haushalt verfügbaren Produkten, die miteinander reagieren, als Antrieb für unser Raketenauto.
Im ersten Schritt erforschten wir die Reaktion der unterschiedlichen Haushaltsprodukte und verglichen diese miteinander.
Am Ende unserer Versuche gab es ein paar Kombinationen, die ungefähr gleich gut waren. Bei der weiteren Betrachtung legten wir Wert auf die folgenden Kriterien: Heftigkeit der Reaktion und max. erreichter Druck, Umweltschutz, Haushaltsmittel, Handhabung und Umsetzung in einem Raketenauto, das im Freien betrieben werden soll.
Unser Testsieger ergab sich schließlich als: Natron, Zitronensäure und Wasser.
Diese Siegerkombination benutzten wir dann als Treibstoff für unser Raketenauto und ließen es richtig krachen, indem wir damit Fahrversuche machten. Das Raketenauto fuhr über 55m weit und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 47km/h."
Die fantastisch große Seifenblase
Nele Soley Schrade, 12; Emma Rathfelder, 12; Lina Rathfelder, 12; Christophorus-Gymnasium Altensteig
"Wir wollen eine fantastisch große Seifenblase machen. Aus unterschiedlichen Rezepten werden wir das Beste heraus suchen. Dieses stellt dann unser Grundrezept dar. Nun wollen wir dieses Rezept verändern und unterschiedliche Mischungen probieren. Die Seifenblasen werden wir mit einem selbst hergestellten ""Seifenblasomat"" erzeugen.
Jede Woche variieren wir unser Grundrezept, indem wir jeweils eine Zutat verändern um ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten. Bis zum Wettbewerb wollen wir so eine riesige Seifenblase erstellen."
Prototyp-basierte Machbarkeitsstudie des Smartphones der Zukunft
Christian Schaffner, 18; Gewerbliche und Hauswirtschaftliche Schule Horb
Ein modulares Smartphone bauen? Nicht jeder wagt diesen Schritt. In meinem Projekt erforsche ich welche Herausforderungen es für das Smartphones der Zukunft gibt, erarbeite Lösungen und technische Kniffe, um diese dann umzusetzen. Dabei konzentriere ich mich vor allem darauf, die technischen Lösungen mit Prototypen zu verwirklichen und unter Alltagsbedingungen zu testen. Ich verwende bekannte Werkstoffeigenschaften und verbinde sie in einem neuartigen Displayaufbau. Ich verwende Open-Source Ressourcen, um damit ein "state of the art" Platienendesign zu entwickeln.
Das Ölentsorgungsschiff
Amelie Fechle, 13; Leyla Kermeli, 12; Katerina Malachatka, 13; Christiane Herzog Realschule Nagold
"In unserem letztem Projekt, haben wir Öl mithilfe von Zauberwatte aufgesaugt.
Dabei haben wir festgestellt, dass das Aufsaugen super funktioniert, wenn man es einmal macht.
Versucht man die Zauberwatte auszupressen und wieder Öl aufzusaugen, stellt man fest dass die Effizienz ständig abnimmt.
Zum Schluss wird die Zauberwatte sogar zu einem Wachsklumpen, der praktisch kein Öl mehr aufnimmt.
Deswegen haben wir unsere Versuche mit einem Vlies fortgesetzt.
Schliesslich haben wir ein Schiff gebaut, dass das Öl ständig über die ölhaltige Oberfläche zieht. Damit soll das Öl ständig abgeschöpft werden.
Die Schiffsform ähnelt einem Katamaran mit einem Motoraufbau und einem Förderband zwischen den beiden Rümpfen."
Solar-Buggy
Joel Österle, 12; Chrisiane-Herzog-Realschule
Ich war mit meinen Freunden im Wald zelten und wir fuhren mit meinem ferngesteuerten Auto. Wir hatten nicht lange Spaß, weil die Batterien in meinem Auto schnell leer waren und wir konnten diese nicht aufladen. Mir kam der Gedanke das Auto umzubauen und komplett mit Solar in Betrieb zu nehmen. Ich habe dazu Mini-Solarmodule verwendet, da mit diesen die Energie der Sonne in Strom umgewandelt werden kann. Damit sollte mein Auto unabhängig von den eigebauten Akkus fahren. Zusätzlich kann sich die Batterie des Autos über die Sonnenstrahlen aufladen.
E-Scooter mit alten Handmaschinen Akkus betreiben
Paul Oreskovic, 12; Allen Thomas, 12; Christiane-Herzog-Realschule
"Wir wollen einen E-Scooter mit alten Handmaschienen-Akkus betreiben. Wir haben einen alten E-Roller mit kaputtem Blei-Ionen-Akku, diesen wollen wir zunächst auf den Betrieb mit Handmaschinen-Akkus umbauen.
Reichen die Spannung und die Stromstärke dazu aus?
Dazu führen wir zuerst Messungen mit Akkus und am Scooter durch. Aus you-tube-Videos wissen wir, dass es funktionieren muss. Da die Handmaschinen Akkus aber für die Maschinen gebraucht werden, versuchen wir den Scooter mit Akkus aus alten Handmaschinen oder mit Akkus, die nicht mehr die volle Leistung haben, zu betreiben.
Wie viele Akkus benötigen wir dann? Wie können wir Adapter für die unterschiedlichen Akku-Modelle herstellen, um die Akkus leicht wechseln zu können oder separat zu laden.
Können wir das schaffen?!"
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