Linda Güdemann

Projekte

Welcher Schokoguss bricht und welcher nicht?
Franziska Standke, Chiara-Maxa Hörrmann
Franziska (11) und Chiara-Maya (11) vom Otto-Hahn Gymnasium wollen mit ihrem Experiment herausfinden, welcher Schokoguss auf einem Kuchen wie zum Beispiel der Donauwelle beim Aufschneiden nicht bricht. Die Tüftlerinnen haben mit verschiedenen fertigen Schokogüssen experimentiert. Außerdem haben sie Vollmilch- und Zartbitterschokolade als Guss getestet. Danach haben Franziska und Chiara-Maya noch probiert, die reine Schokolade mit verschiedenen Ölen zu mischen. Ihr Ziel ist es, einen möglichst bruchfesten Schokoguss herzustellen, der natürlich auch noch gut schmecken soll.
Der Schokoguss mit Öl ließ sich besser schneiden als ohne Öl. Im Großen und Ganzen gab es nur kleine Unterschiede, was die Schnittfestigkeit der Schokogüsse mit Öl betrifft. Am besten schnitt das Keimöl ab.
Sind umweltfreundliche Lebensmittelverpackungen eine Alternative zu Einwegverpackungen?
Marie Reichl, 11 Jahre, Merle Röttgen, 11 Jahre beide Schülerinnen des Otto-Hahn-Gymnasiums
"Um unsere Projektfrage beantworten zu können, wurden in unserem Projekt sechs verschiedene Lebensmittel (Toast, Keks, Ei, Gurke, Frischfleisch und Banane) jeweils in vier Lebensmittelverpackungen getestet. Hier verwendeten wir Frischhaltefolie und Butterbrotpapier (Einwegverpackung) im Vergleich zu Bienenwachstuch und Glasschale (umweltfreundliche Verpackungen).
In einem Zeitraum von sieben Tagen notierten wir täglich die Veränderungen, die wir an den Verpackungen und den Lebensmitteln sehen konnten.
Anhand der Ergebnisse können wir sagen, dass die Frischhaltefolie am besten für die Aufbewahrung der von uns getesteten Lebensmittel geeignet ist. Der Unterschied zu den umweltfreundlichen Verpackungen ist aber in den meisten Fällen so gering, dass diese dennoch eine sehr gute Alternative zu Einwegverpackungen sind.
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Hilfe, nasse Füße - Vergleich der Wasserdurchlässigkeit von verschiedenen Schuhmaterialien
Luise Mann, 11, Lena Pohl, 11 und Simon Müller, 11 Jahre, Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums
Wer kennt dieses Alltagsproblem nicht? Ein Spaziergang im Regen oder ein unabsichtlicher Tritt in eine Pfütze und viele Leute haben schnell Wasser im Schuh und ungewollt nasse Füße. Doch welche Schuh-Materialien sind besonders robust und lassen wenig oder gar kein Wasser durch? Beim Schuhkauf wird einem oft ein Schutz für das Obermaterial in Form einer Imprägnierung empfohlen. Ist diese Maßnahme tatsächlich empfehlenswert, um länger trockene Füße zu haben? Um diese Fragen zu beantworten, haben sich Luise Mann, Lena Pohl und Simon Müller einen Versuchsaufbau überlegt, um 18 verschiedene Materialien (z.B. Leder, Gummi, Mesh, GoreTex) auf ihre Wasserdurchlässigkeit zu untersuchen. Zusätzlich soll die Veränderung ausgewählter Materialien mit einer Imprägnierung erforscht werden.
Am Ende aller Versuche waren 8 Schuhmaterialien (2 davon imprägniert) wasserundurchlässig. Die zu Beginn aufgestellten Vermutungen konnten alle untersucht werden. Aber nicht alle von ihnen wurden bestätigt.


FFF - Fotovoltaik For Future
Manuel Ehnes, 13 und Björn Steiner, 13
Manuel Ehnes, 13 Jahre besucht das Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold und Björn Steiner, 13 Jahre Schickhardt-Gymnsium in Herrenberg ist aufgefallen, dass neben Autobahnen viel Fläche mit Solaranlagen belegt ist. Das ist einerseits toll, weil es zeigt, dass die Stromproduktion aus regenerativen Quellen zunimmt. Andererseits wird dadurch Fläche verbaut, die zum Beispiel auch zur Lebensmittelproduktion nutzbar wäre.
Die Jungforscher haben sich deshalb die Frage gestellt, ob sich Solarzellen platzsparender anordnen lassen. Sie haben beobachtet, dass sich die Blätter von Pflanzen gegenseitig fast nicht abschatten. Die Schüler haben erfolgreich versucht, dieses Prinzip auf die Anordnung von Solarzellen zu übertragen. Die Leistungsfähigkeit unseres Prinzips haben wir mit Hilfe von Simulationen und Messungen an einem verkleinerten Modell nachgewiesen. Am besten geeignet sind dreieckige „Blätter“, die von Ebene zu Ebene um 135° versetzt angeordnet sind. Bei 10 Blättern erreichen die Tüftler eine Flächeneinsparung von 20 %, bei 40 Blättern von 80 %. Mit Hilfe von Vergleichen veranschaulichen sie die in Baden-Württemberg einsparbare Fläche.
Magische Quadrate und Würfel
Ronja Steiner, 12; Schickardt-Gymnasium Herrenberg
"Magische Quadrate sind eine Anordnung von Zahlen in einem Quadrat aus n x n Feldern. Dabei sind ist Summen der Zahlen in jeder Spalte, Zeile oder Diagonale gleich groß. Ich habe mich damit beschäftigt, wie man verschieden große magische Quadrate erstellen kann und welche zusätzlichen Eigenschaften sie haben können.

Dann habe ich versucht, dieses Prinzip auf andere ebene Figuren und Würfel zu übertragen. Dabei habe ich zum Beispiel festgestellt, dass es kein normales magisches Dreieck mit mehr als drei Elementen geben kann.
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Das unschlagbare Ghostcar 2 - Carrerabahnsteuerung mit einem Mikrocontroller
Nils Steiner, 13 Jahre, Schickhardt-Gymnasium, Anton Zug, 12 Jahre, Otto-Hahn-Gymnasium
"Letztes Jahr konnten wir mit einem Mikrocontroller ein Carrerabahn-Auto so schnell über die Strecke fahren lassen, dass niemand schneller war. Allerdings waren direkte Rennen unmöglich, weil es an Kreuzungen auf der Strecke zu Zusammenstößen kommen konnte. Wir konnten nur die für 10 Runden erzielten Zeiten vergleichen.
Weil es aber viel spannender ist, direkt gegen das Ghostcar zu fahren, haben wir die Strecke verändert und statt Kreuzungen eine Brücke eingebaut.
Unser Ziel für dieses Jahr ist es, wieder ein unschlagbares Auto zu programmieren. Zum Steuern des Autos benutzen wir einen Funduino Mega. Dieser bestimmt die Position des Autos mit Lichtschranken, die an 3D-gedruckten Halterungen über der Bahn angebracht sind. Er regelt die Geschwindigkeit über einen Servo-Motor, der den Hebel der Fernbedienung bedient.
Mit einem zweiten Mikrocontroller steuern wir eine Startampel und den Start des Ghostcars. Wir zählen auch seine Runden und zeigen sie auf einem LC-Display an."
Mit KI durchs Labyrinth
Björn Steiner, 15; Schickhardt-Gymnasium
In meinem Projekt habe ich eine künstliche Intelligenz darauf trainiert, ein Labyrinth zu durchwandern. Die ursprüngliche Idee war es, dies für ein Kugellabyrinth aus dem echten Leben zu machen. Aber nach kurzem Nachdenken stellte ich fest, dass dies zu viel Zeit benötigen würde. Deswegen habe ich stattdessen Computersimulationen von Labyrinthen verwendet. Ich habe verschiedene Ansätze ausprobiert, um meine KIs zu trainieren. Dabei habe ich herausgefunden, dass meine KI ziemlich langsam ist und auch nicht alle Labyrinthe lösen konnte. Der Wegfinde-Algorithmus A* ist schneller und zuverlässiger.
Wie werden Lebensmittel in der Mikrowelle am gleichmäßigsten erwärmt?
Felix Schääberle, 12 Jahre; Leah Hartmann, 12 Jahre; Paula Hirsch, 12 Jahre
"Uns ist aufgefallen, dass Lebensmittel in der Mikrowelle sehr ungleich warm werden. An manchen Stellen sind sie heiß und an manchen noch kalt.
Aus diesem Grund haben wir das Erwärmen von Lebensmitteln in der Mikrowelle genau erforscht. Unser Ziel war es, herauszufinden wie man Lebensmittel in der Mikrowelle möglichst gleichmäßig erwärmt. Wo müssen die Lebensmittel in der Mikrowelle platziert werden, um die höchste Temperatur zu erreichen? Wie ist die Wärmeverteilung in den Lebensmitteln nach dem Erhitzen in der Mikrowelle? Ist es besser die Lebensmittel in einem Gefäß zu erhitzen? Welche Rolle spielt der Drehteller?
Um herauszufinden, wie sich die Hitzeverteilung in der Mikrowelle verhält, haben wir mit Thermopapier und einer Wärmebildkamera die Erwärmung in der Mikrowelle genau unter die Lupe genommen.
In weiteren Versuchen haben wir Kartoffeln in der Mikrowelle erwärmt und untersucht.
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Echt übel! Liegt's an der Beschleunigung? Soll ich im Bus woanders sitzen?
Lukas Hölzelberger, 11 Jahre, Jakob Schulz, 12 Jahre, Leon Neidhart, 11 Jahre ; Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums
"Für Reiseübelkeit, z.B. beim Busfahren gibt es viele Ursachen: Kurvige Strecken, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, visuelle Ablenkung und persönliche Neigung zur Reisekrankheit.

Die Punkte Geschwindigkeit und Kurvigkeit der Strecke lassen sich indirekt über die Messung der Beschleunigung erfassen, die der Körper beim Busfahren erfährt. So wollten wir herausfinden, an welcher Position im Bus die Beschleunigung geringer ist und Reiseübelkeit deshalb weniger stark auftritt.

Die Messungen wurden mithilfe der App phyphox® (=physical phone experiments) durchgeführt; die graphische Auswertung erfolgte über Excel.

Anhand unserer Ergebnisse empfehlen wir, sich im Bus vorne links hinzusetzen. Allerdings konnten wir feststellen, dass auch Fahrstil, Verkehrssituation, Fahrzeug und Straßenoberfläche Einfluss haben auf die Beschleunigung, die der Körper während der Fahrt erfährt. "
Schneller + höher = weiter? Von welchen Einflussgrößen hängt es ab, wie weit man einen Ball werfen kann?
Manuel Ehnes, 12 Jahre Otto-Hahn Gymnsaium und Björn Leon Steiner, 12 Jahre Schickhardt-Gymnasium Herrenberg
Im Leichtathletik-Training haben Manuel und Björn sich die Frage gestellt, ob man mit einem 80g-Ball oder einem 200g-Ball weiter werfen kann. Um diese Frage zu beantworten, haben die Jungforscher zuerst einige Nagolder Leichtathleten werfen lassen und die Ergebnisse anschließend ausgewertet. Zusätzlich haben Manuel und Björn sich von der Leichtathletik Datenverarbeitung (LADV) die Ergebnisse der Wurfwettkämpfe in Baden-Württemberg seit 2011 als Datei schicken lassen und analysiert.
Nachdem die sportlichen Tüftler bemerkt haben, dass nicht nur die Masse des Balls für die Wurfweite eine Rolle spielt, wollten sie herausfinden, wodurch die Wurfweite noch beeinflusst wird. Mauel und Björn haben Abwurfwinkel und -geschwindigkeit sowie die Ballgröße mit Hilfe von Simulationen, Modellexperimenten und Videoanalysen von Würfen untersucht.
Dabei haben sie herausgefunden, dass von den Größen, die ein Werfer selbst in der Hand hat, die Abwurfgeschwindigkeit den größten Einfluss auf die Weite hat.

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Rollt's?
Anton Zug, 11 und Tim Kantowski, 11
Anton und Tim erforschen unterschiedliche Reifen auf zwei unterschiedlichen Bodenbelägen (Teppichboden und glatter Boden) und ihre Auswirkung auf die Reichweite (Rollweite) eines Versuchsautos aus Lego. Erst testen die Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums unterschiedliche Reifengrößen mit gleichem Profil (die Reifen wurden mit Papier ummantelt), dann gleichen sie den Masseunterschied der verschieden großen Reifen aus und testen wieder. Danach testen die Tüftler die unterschiedlichen Profile bei gleichbleibender Masse. Beide Messreihen führen sie auf beiden Untergründen durch. Mithilfe einer immer gleich aufgebauten Rampe lassen sie das Auto rollen. Die erreichte Strecke wird gemessen und dann protokolliert. Jeden Reifensatz testen Anton und Tim pro Runde genau 10mal. Bei den Messreihen hat sich herausgestellt, dass die Variante mit den größten Reifen am weitesten kommt, egal, ob mit Papier ummantelt oder mit dem normalen Profil.

Veränderte Temperaturentwicklung durch Folieren von Scheiben
Moritz Wahl, 11 Jahre; Ruben Bilhler 11 Jahre; Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums
"Da wir uns beide für Autos interessieren und uns im Sommer die Hitze darin stört, möchten wir erforschen, wie sich das Folieren von Scheiben am Auto auf die Temperatur im Innenraum auswirkt.

Wir haben dazu eine Versuchsbox gebaut, an der man unterschiedlich folierte Scheiben austauschen kann. Unsere erste Messung haben wir mit einer handelsüblichen Scheibe durchgeführt und dabei die Temperatur im Inneren der Box gemessen. Dafür bestrahlten wir unsere Box mit einem Baustrahler oder einer Wärmelampe. Unser LabQuest Gerät zeichnete die Messwerte auf. Diese Wertetabelle wandelten wir dann mit Excel in Liniendiagramme um und interpretierten die Werte.

Wir führten unsere Versuchsreihe fort, indem wir unsere Box in unterschiedlich erwärmten Räumen aufstellten, um herauszufinden, ob die Folien sich z.B. bei 10 °C anders verhalten als bei 30°C.

Wir haben unser Ziel erreicht und festgestellt, dass folierte Scheiben tatsächlich weniger Wärme in unsere Box gelassen haben als unfolierte"
Veränderte Temperaturentwicklung durch Folieren von Scheiben
Moritz Wahl, 11 Jahre; Ruben Bilhler 11 Jahre; Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums
"Da wir uns beide für Autos interessieren und uns im Sommer die Hitze darin stört, möchten wir erforschen, wie sich das Folieren von Scheiben am Auto auf die Temperatur im Innenraum auswirkt.

Wir haben dazu eine Versuchsbox gebaut, an der man unterschiedlich folierte Scheiben austauschen kann. Unsere erste Messung haben wir mit einer handelsüblichen Scheibe durchgeführt und dabei die Temperatur im Inneren der Box gemessen. Dafür bestrahlten wir unsere Box mit einem Baustrahler oder einer Wärmelampe. Unser LabQuest Gerät zeichnete die Messwerte auf. Diese Wertetabelle wandelten wir dann mit Excel in Liniendiagramme um und interpretierten die Werte.

Wir führten unsere Versuchsreihe fort, indem wir unsere Box in unterschiedlich erwärmten Räumen aufstellten, um herauszufinden, ob die Folien sich z.B. bei 10 °C anders verhalten als bei 30°C.

Wir haben unser Ziel erreicht und festgestellt, dass folierte Scheiben tatsächlich weniger Wärme in unsere Box gelassen haben als unfolierte"
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